Die Rota-Therapie ist eine neurophysiologische Therapieform für jedes Lebensalter.

Durch Körperübungen, die eine Rotation der Wirbelsäule, als auch Rotation des Körpers um seine Achsen im Raum beinhalten, wird das Gehirn angeregt, die Körperspannung optimal zu regulieren.

Sie dient der bestmöglichen Förderung der motorischen Entwicklung, Wahrnehmung, Haltung und Konzentration.

Die Wirkungskette

Durch die Verbesserung des Tonus (Muskelspannung) verändert sich die Wahrnehmung.

Diese verbesserte Wahrnehmung wirkt sich positiv auf diverse Funktionen aus.

In der Behandlung kommen für Eltern und Angehörige aber auch für Patienten selbst, einfach erlernbare Bewegungsübungen zum Einsatz.

In wenigen Einheiten wird ein individuelles alltagsnahes Übungsprogramm für zu Hause erlernt.

  • Bei Babys werden alltägliche Handgriffe, das Tragen sowie die Schlafposition im Bett oder Kinderwagen angepasst
  • Babys und Kleinkinder werden von den Bezugspersonen auf dem Schoß bewegt
  • Kinder und Erwachsene machen die Übungen auf dem Boden oder je nach Bedarf im Bett oder auf der Liege
  • Ideen für Freizeit- u. Arbeitsplatzgestaltung, gute Lernbedingungen und Schlafpositionen werden weitergegeben

„Es werden keine Funktionen geübt, die (noch) nicht möglich sind!“

Anwendungsgebiete

  • Zentrale Koordinationsstörungen
  • Frühgeborene, Risikokinder, Schreibabys
  • Säuglinge und Kinder mit Entwicklungsverzögerung
  • Genetische Besonderheiten
  • Störungen im vegetativen System (Essen, Schlafen, Verdauung)
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Sprach- und Sprechstörungen
  • Hüftdysplasien und Luxationen
  • Angeborene Fehlstellungen
  • Neurologische Krankheitsbilder (MS, Parkinson, SHT…)
  • Menschen mit spastischer Bedrohung und/oder Behinderung